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Entwicklung der Etiketten
Über die Wirkung von Form, Gestaltung und Beschriftung entwickelte sich ein Revolutionäres Werbemittel, welches diente um die Attraktivität des Produktes zu steigern, sich einen Vorsprung zu sichern und die Bürger auch mit Hilfe des Designs zum Kauf zu bewegen. Die Taktik die sich gegen 1798 entwickelte und Perfektionierte bekam dann im 20 Jahrhundert den Feinschliff. Immer noch wurden Etiketten mit Leim auf die Behälter oder Flaschen geklebt. Erst in den 30ern erfand Stanton Avery 1935 einen neuartigen Preisaufkleber der Selbstklebend war, unter dem Namen Kum-Kleen wurde dieser bekannt. Diese Selbstklebenden Preisaufkleber wurden bei der Produktion einfach auf der Rückseite mit Kautschukkleber bestrichen und konnte daher aufgeklebt werden und später wieder abgezogen!
Es war eine nützliche und große Revolution für die damaligen Gewerbe, die nun ihre Verpackungen und Flaschen jederzeit neu bekleben konnten! Die Deutsche Feinpapiergrosshandlung Wilhelm Jackstädt zeichnete sich für die Entwicklung, wie auch die Verbreitung der ersten Haftetiketten aus. In den 40ern brachten sie eine selbstklebende Postkarte raus um dann in den 60ern einen Siegeszug der Haftetiketten zu erleben, die wahrscheinlich nie jemand gedacht hätten. Daher die vielfältige industrielle Anwendung immer mehr wuchs, begann eine Bewegung die nicht mehr zu stoppen war und sich wie ein Fegefeuer verbreitete.
Doch solche Etiketten, wie die von den Firmen „Carl Neiss“ und „Saatweber und Sieper“ die gewebt wurden, sind erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts genutzt um Kleidungsstücken zu etiketieren, jedoch lassen sich sogesagt Prototypen oder auch genannt Vorgänger schon im 18. Jahrhundert vorfinden. Sie waren meist mit der Hand beschriftet oder waren kleine bedruckte Bänder, aber sie gaben bereits wie andere Etiketten Informationen über die Hersteller und sollten wie beim Wein damals garantieren, dass das jeweilige Produkt auch von diesem Hersteller stammte. Der Wandel der Handelsgewohnheiten, wie der Verkauf über mehrere Zwischenkäufer und auch die Fertigung in größeren Mengen von Waren verhalf dem Etikett an Klamotten im 19. Jahrhundert zu wachsender Bedeutung.Wiederum fanden sich diese Hersteller Informationen als erstes in Hüten, worauf aber irgendwann die Pariser Hutmacherin Lucy Hocquet gegen zirka 1842 in einer Zeitungsnotiz ausdrücklich hinwieß das seit zwei Jahren ihre Hüte im Inneren das gedruckte Siegel „Maison Lucy Hocquet“ tragen würden. Dadurch wollte sie erreichen das der Kunde sicher sein kann, dass dieser Hut auch von ihr stammte und nicht nur eine Fälschung war wo auch das Etikett gefälscht wurde.
Diese Entwicklung kam aber noch einer bis heute sehr wichtigen Institution zu gute, die Apotheken provitierten mehr als gut von dem neuen Ettikierungssystem, den sie konnten nun offen verkäufliche Produkte in Regale stellen ohne das immer gleich ein Mitarbeiter behilflich sein musste ein Artikel zu finden oder immer alles zusammengesucht werden musste bis man es gefunden hatte. Es ersparte aber nicht nur Arbeit und Zeit, nein! Oft gab es auch Verwechslungen durch falsche Befühlung oder andere Fehler, dieses schaffte sich dadurch nun engültig ab daher man genau erkannte was in diesen Behältern oder in den Produkten drinne ist!
Schon Gewusst: Durch die Etiketten profitierten besonders die Apotheken. Informationen zum Gebrauch fand man seit dem auf der Verpackung.
Surf Tipp: Die Firma Krawikett ist eine Spezialdruckerei aus dem Berliner Raum, spezialisiert auf Etiketten aller Art. Surfen Sie einfach mal rein.